Sielmanns Biotopverbünde

Ein zentraler Arbeitsschwerpunkt der Heinz Sielmann Stiftung ist der Erhalt, die Aufwertung und die Verknüpfung ökologisch wichtiger Lebensräume zu sogenannten Biotopverbünden. Diese „grüne Infrastruktur“ zum Erhalt der biologischen Vielfalt ist der Stiftung ein sehr wichtiges Anliegen. Sielmanns Biotopverbünde umfassen mittlerweile Projektgebiete in Niedersachsen, Thüringen, Baden-Württemberg, Bayern und Hessen.

Um den bundesweiten Biotopverbund so stetig und nachhaltig aufzuwerten, arbeitet die Stiftung in enger Partnerschaft mit Landkreisen, Städten, Gemeinden, Flächenbesitzenden und vielen weiteren lokalen Beteiligten zusammen.

Lebensnetz für Tiere, Pflanzen und Pilze

Die Heinz Sielmann Stiftung arbeitet unermüdlich an der Weiterentwicklung ihrer Biotopverbünde. In den vier Bundes­ländern Niedersachsen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg konnten bereits zahlreiche Projekte geplant und erfolgreich umgesetzt werden. Dazu gehören beispielsweise Renaturierungs­­maß­nahmen wie das Anlegen von Still­gewässern und Feucht­­wiesen oder auch die extensive Nutzung von Weide­­flächen und Streuobstwiesen.

Die qualitative Verbesserung von Lebens­­räumen oder deren Neuschaffung bilden eine „ökologische Infrastruktur“. Diese Struktur ist die Voraus­setzung für einen positiven Trend bei der biologischen Vielfalt. Letztere fällt umso besser aus, je komplexer die Verbindungen zwischen den einzelnen Lebens­räumen ausfallen und je charakteristischer die Lebens­räume in ihren Eigenschaften sind. Sind die Voraus­setzungen gegeben, profitieren Tiere, Pflanzen und Pilze gleicher­maßen von diesen Infrastrukturen.

Luftaufnahme einer Projektfläche im bayerischen Massing, auf der eine extensive Beweidung mit Wasserbüffeln erfolgt.

Infrastruktur für Tiere, Pflanzen und Pilze

Die Heinz Sielmann Stiftung arbeitet unermüdlich an der Errichtung eines bundes­weiten Biotop­verbundes. In den vier Bundes­ländern Niedersachsen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg konnten bereits entsprechende Projekte geplant und erfolgreich umgesetzt werden. Hierbei berücksichtigt die Stiftung bei den Renaturierungs­­maß­nahmen wie das Anlegen von Still­gewässern und Feucht­­wiesen sowie die extensive Nutzung von Weide­­flächen auch immer noch vorhandene, ökologisch wertvolle Lebens­räume.

Die qualitative Verbesserung von Lebens­­räumen oder deren Neuschaffung bilden eine „ökologische Infrastruktur“. Diese Struktur ist die Voraus­setzung für einen positiven Trend bei der Arten­entwicklung. Letztere fällt umso größer aus, je komplexer die Verbindungen zwischen den einzelnen Lebens­räumen ausfallen und je vielfältiger die Lebens­räume in ihren Eigenschaften sind. Sind diese Voraus­setzungen gegeben, profitieren Tiere, Pflanzen und Pilze gleicher­maßen von diesen Infrastrukturen.

Ausschnitt der Projektfläche im bayerischen Massing, auf der eine extensive Beweidung mit Wasserbüffeln erfolgt.

Der Dorfteich in Gingst auf Rügen ist im Rahmen des BiotopVerbund-Projekts naturnah umgestaltet worden.

BiotopVerbund-Projekt

Kommunen zum Naturschutz motivieren

Die Vielfalt der Arten mit ihren genetischen Ausstattungen und Lebens­räumen – die Biodiversität – ist Lebens­grundlage für den Menschen. Sie ist jedoch durch die Zer­schneidung und Versiegelung von Lebens­räumen aktuell stark bedroht. Um die Förderung eines bundes­weiten Biotop­verbunds voranzubringen, sollen ent­sprechende Projekte in den Kommunen gefördert werden. Mit dem Erhalt und der Pflege bestehender Lebensräume sowie der Schaffung neuer Biotope können Kommunen einen besonderen Beitrag zur Entwicklung eines bundesweiten Biotopverbunds leisten. Daher läuft seit 2020 unter der Leitung der Heinz Sielmann Stiftung das Projekt „Landschaft + Menschen verbinden – Kommunen für den bundesweiten Biotopverbund“, das im Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert wird.

Weiterlesen

Biotop­­maß­nahmen konnten bisher auf rund 60.905 Quadratmetern umge­­setzt werden.

Landkreis Hildesheim

Ökologische Station Hildesheim

Neues Zentrum für Naturschutz

Für die in Niedersachsen ansässige Station hat 2023 die Heinz Sielmann Stiftung die Träger­schaft übernommen. Hierbei arbeitet die Stiftung eng mit dem Land­kreis und der Stadt Hildesheim sowie der Paul-Feindt-Stiftung zusammen.

Weiterlesen

Die Ökologische Station Hildesheim betreut Schutzgebiete von rund 6.500 Hektar. Auf den Flächen befinden sich auch interessante Kalkhalbtrockenrasen.

Die Mitarbeiterinnen der Ökologischen Station Hildesheim betreuen unter anderem das Fauna-Flora-Habitat-Gebiet „Haseder Busch, Giesener Berge, Gallberg, Finkenberg“, in dem auch Wildkatzen (Felis silvestris) vorkommen.

Kontakt

Dr. Heiko Schumacher

Bereichsleitung Biodiversität

Tel. +49 (0)5527 914-417 Mobil: +49 (0)151 17156602 heiko.schumacher@sielmann-stiftung.de

Zur Döberitzer Heide 9 14641 Wustermark / OT Elstal

‹‹ Zurück zur Übersicht

Diese Seite teilen