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Gemeinsam mehr erreichen

Förderung für Naturschutz­projekte

Die Heinz Sielmann Stiftung unterstützt ausgewählte Partner mit Förder­beiträgen, damit diese ihre eigenen Projekte zugunsten der Bio­diversität, der Umweltbildung und des Naturschutzes verwirklichen können.

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geschlossene Förder­verein­barungen im Jahr 2021

ca. 300.000 €

Fördermittel im Jahr 2021

Ziele der Stiftung bei Förderungen

Ein Schwerpunkt der Arbeit der Stiftung ist die Förderung von Projekten Dritter. Da sich die Stiftung zum Großteil durch das Einwerben von Spenden finanziert, ist das Förderwesen eine wichtige Säule. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 48 Projektskizzen bei der Stiftung eingereicht. Davon entfielen 45 Anträge auf die Kategorie über 2.500 Euro und 3 Anträge unter 2.500 Euro. Von den 48 Projektanträgen wurden 38 Projekt­skizzen abgelehnt und für 10 neue Projekte Förderungen vereinbart.

Weitere Informationen finden Sie im Flyer „Unsere Projekte“

Wildbienenhotels in Oldisleben

Fördersumme: 1.000 €

Der VfB Oldisleben hat sich das Ziel gesetzt, Bürger:innen und Mitglieder für den Umweltschutz und die bedrohte Artenvielfalt zu sensibilisieren und einen Beitrag für den Schutz der Wildbiene und anderer Nützlinge zu leisten. Die Wildbienenhotels sind von herausragender Qualität und erfüllen alle einschlägigen Anforderungen, sodass sie sehr viele Jahre beste Dienste im Schutz der Wildbiene leisten werden.

Films for Future – Naturfilmfest Lüneburger Heide

Fördersumme: 2.500 €

Die Naturparkregion Lüneburger Heide hat im Herbst 2021 das erste Naturfilmfest Lüneburger Heide ins Leben gerufen und durchgeführt. Hierbei wurden 25 Filme in drei Kinos der Naturparkregion vorgeführt.

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Winterquartiere für Fledermäuse

Fördersumme: 2.500 €

Die Karl Kaus Stiftung hat sich vorgenommen, Fledermäusen im Landkreis Lüchow-Dannenberg (südliches Niedersachsen) neue Quartiere anzubieten, bereits bestehende Quartiere zu optimieren und mehr über die Populationsdynamik in den künstlichen Winterquartieren zu erfahren. Besonders hervorzuheben sind die Vorkommen der stark bedrohten Fledermausarten Bechsteinfledermaus, Großes Mausohr und Mopsfledermaus.

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Digitalkonferenz Äpfel & Konsorten

Fördersumme: 5.000 €

Der Fokus lag auf dem Wissensaustausch und der Aufklärung über das Kulturgut Streuobstwiese. Im Rahmen der Digitalkonferenz fanden drei Online-Seminare statt und es entstanden drei Podcasts „Im Paradiesgarten“ und drei Video-Interviews mit Streuobstakteur:innen.

Erhaltung der Natur­schutz­gebiete Döberitzer Heide und Ferbitzer Bruch

Fördersumme: 20.000 €

Der Naturschutzförderverein Döberitzer Heide verfolgt das Ziel, die Naturschutzgebiete „Döberitzer Heide“ und „Ferbitzer Bruch“ durch Pflege- und Beweidungsmaßnahmen in einem naturschutzfachlich wertvollen Zustand zu halten. Dank der Förderung kann das Gebäude des Heulagers wieder zur Einlagerung von Winterfutter genutzt werden. Dieses Futter sichert die Grundversorgung der vor Ort eingesetzten Weidetiere.

Unterstützung der Vogelpflegestation

Fördersumme: 25.000 €

Die Arbeit der Vogelpflegestation im Wildpark Eekholt dient dem Natur- und Artenschutz. 2021 wurden insgesamt 131 Vögel eingeliefert. Von den 131 pflegebedürftigen Vögeln konnten über 45 % gerettet und wieder ausgewildert werden. Leider sind 54 der 131 Vögel verendet und weitere 13 Tiere wurden versetzt.

Vorfahrt für den Fischotter

Fördersumme: 30.000 €

Seit 2018 fördert die Heinz Sielmann Stiftung das Projekt, das von der Gesellschaft für Naturschutz und Auenentwicklung (GNA) e.V. umgesetzt wird. Der Main-Kinzig-Kreis wurde in einer wissenschaftlichen Studie als Knotenpunkt für Verbindungskorridore isolierter Otterpopulationen ermittelt. Mit dem Projekt plant die GNA, die Wiederbesiedlung des Fischotters im Main-Kinzig-Kreis zu unterstützen.

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Hilfe für verletzte Wildvögel

Fördersumme: 3.800 €

Ziel der IG Wildvogelhilfe Südniedersachsen e. V. ist die Pflege und anschließende Auswilderung von aufgefangenen kranken, jungen oder schwach gewordenen, heimischen Sing-, Greif- und Eulenvögeln. Aus diesem Grund zählt das Überleben eines jeden Individuums, insbesondere von bedrohten Arten. Die Pflege und Aufzucht von Wildvögeln erfordert entsprechendes Fachwissen und artgerechtes Futter. Ebenso kann eine tierärztliche Versorgung notwendig sein.

Biodiversität – ein Lehrmodul für Journalist:innen

Fördersumme: 5.000 €

Ziel des Projekts des Netzwerk Weitblick e. V. ist es, ein Lehrmodul zum Thema Biodiversität zur Qualifizierung von Journalist:innen zu entwickeln. Zur Umsetzung werden ein Seminar und ein Handbuch gefördert.

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Fledermausmonitoring im Landkreis Ravensburg

Fördersumme: 12.000 €

Der NABU Wangen strebt an, den Zustand und die Entwicklung von Fledermauspopulationen im östlichen Teil des Landkreises Ravensburg zu erfassen. Durch die schlechten Wetterbedingungen im Frühsommer 2021 sind in insgesamt 83 Nächten nur 31 Freilanduntersuchungen an 22 Standorten durchgeführt wurden. Die berechneten Aktivitätsdaten einzelner Arten sollen als eine Grundlage für den langjährigen Vergleich dienen. Sie werden fortlaufend in ein Geoinformationssystem eingearbeitet.

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Green Screen Festival und Filmpreise

Fördersumme: 17.500 € – Jugendfilmpreis 82.500 € – Heinz Sielmann Filmpreis

Laufzeit: 2018 bis 2022

Die Heinz Sielmann Stiftung beteiligt sich an der Auszeichnung herausragender Naturfilme mit dem Heinz Sielmann Filmpreis. GREEN SCREEN leistet ebenfalls einen starken Beitrag zur Jugendbildung. Auf dem Festival wird im Namen der Heinz Sielmann Stiftung deshalb auch der Heinz Sielmann Jugendfilmpreis ausgelobt.

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Nachhaltige Moor­entwicklung durch Schaf­haltung

Fördersumme: 20.000 €

Das Naturschutzgebiet „Dalum-Wietmarscher Moor“ soll dauerhaft und nachhaltig erhalten und gepflegt werden. Die Sicherung und Bewahrung erfolgt durch Schafbeweidung. Hierfür wird ein nahegelegenes Torfwerk zu einer Moorschäferei umgebaut. Etwa 800 Tiere sollen in dem geplanten Stall in den Wintermonaten untergebracht werden. Die technische Planung des Umbaus ist beendet, Ende 2021 haben die Umbauarbeiten des Schafstalls begonnen und sollen bis Herbst 2022 fertiggestellt werden.

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PARTRIDGE – Rebhuhnschutz ohne Grenzen

Fördersumme: 25.000 €

Das Projekt PARTRIDGE der Universität Göttingen will demonstrieren, dass es möglich ist, die biologische Vielfalt in der Agrarlandschaft um 30 Prozent zu erhöhen. Hierfür sind die Bestandszahlen des Rebhuhns aufgrund der hohen Lebensraumansprüche dieser Art ein wichtiger Indikator.

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Wiederansiedlung des Habichtskauzes

Fördersumme: 25.000 €

Im Jahr 2021 hat der Landschafts- und Artenpflege e. V. 15 junge Habichtskäuze ausgewildert. Sieben Tiere kamen aus Zoos und Greifvogelstationen in Deutschland. Die übrigen Tiere stammen aus einem Nationalpark und mehreren Zoos in Frankreich. Im Laufe des Jahres sind über 20 Habichtskauz-Sichtungsmeldungen von Förster:innen, Jäger:innen und Spaziergänger:innen übermittelt worden, überwiegend mit Dokumentation durch Fotos.

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Kreuzotter für die Schorfheide

Fördersumme: 25.000 €

Die Kreuzotter war eine Charakterart norddeutscher Moore und Heiden. Heute ist sie in Deutschland vom Aussterben bedroht. Ziel des Projektes ist die Rettung der letzten Kreuzottern der Schorfheide. Die wenigen Individuen sollen hier aufgespürt und eingefangen werden. Projektbestandteil ist der Bau einer naturnahen Freianlage durch den Agena e. V. Dort werden die Schlangen gehalten und vermehrt. Ihre Nachkommen dienen der Wiederansiedlung in geeigneten Lebensräumen der Schorfheide.

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Sielmanns Natur-Ranger

Fördersumme: 50.000 €

Die Natur-Ranger sind bundesweit aktiv und bieten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, die Natur mit allen Sinnen zu erfahren und ein Gespür für einen verantwortungsvollen Umgang mit ihr zu entwickeln. Die Aktivitäten reichen von Artenschutzprogrammen über Biotoppflege bis zur Aufklärungsarbeit zu Themen wie Orchideen- oder Schwalbenschutz.

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Die Schildkröte der Moore kehrt zurück

Fördersumme: 51.110,03 €

Die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Artenschutz e. V. unterstützt die natürliche Schildkrötenpopulation in Brandenburg durch Nachzucht und Auswilderung. Auch einige eingewanderte Tierarten sind für die Sumpfschildkröte ein Problem geworden. Waschbären greifen derzeit erheblich in die Bestände einzelner Sumpfschildkrötenvorkommen ein. Ein Prädatorenmanagement inklusive -monitoring wurde daher in das Schutzprojekt integriert.

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Schaf schafft Landschaft

Fördersumme: 100.000 €

Im Rahmen der Bundesförderung soll die Biodiversität-Hotspot-Region „Werratal mit Hohem Meißner und Kaufunger Wald“ weiter naturschutzfachlich aufgewertet und die Hüteschafbeweidung gefördert werden. Es soll eine nachhaltige Infrastruktur geschaffen werden, die die Risikofaktoren der Schafhaltung aufzufangen hilft und geeignet ist, vorrangige Ziele der Nationalen Biodiversitätsstrategie und der Länderstrategien wirkungsvoll umzusetzen. Die Stiftung fördert in diesem Projekt die langfristige Flächensicherung.

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Moormonitoring

Fördersumme: 131.150 €

Ziel des Projekts der Stiftung Universität Hildesheim ist es, die Wirksamkeit von Revitalisierungs­maßnahmen in drei Moorgebieten der Heinz Sielmann Stiftung in Süd-Brandenburg zu bewerten. Grundlage dafür bilden boden- und wasserchemische Analysen. Um das Potenzial der Flächen als Lebensraum abzuleiten, werden boden- und pflanzenkundliche sowie faunistische Aufnahmen ausgewertet.

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Waldwildnis Thüringer Schiefer­gebirge – Franken­wald

Fördersumme: 200.000 €

Zehn ausgewählte Waldgebiete in Thüringen werden exemplarisch untersucht und filmisch dokumentiert. Die angewandte Naturschutzforschung dient als Grundlage für die professionellen Filmaufnahmen. Der Jenaer Filmemacher und Ökologe David Cebulla besucht die Waldgebiete, um dort einige der seltensten und schönsten Tier- und Pflanzenarten Deutschlands aufzuspüren und zu filmen. Der Dokumentarfilm zeichnet ein exemplarisches Bild von Thüringens Waldwildnis während der Vegetationsperiode eines Jahres.

GoNature

Fördersumme: 461.418,28 € Laufzeit: 2020 bis 2024

Viele Jugendliche nehmen die Gefahren für Umwelt, biologische Vielfalt und Klima ernst und möchten sich ehrenamtlich engagieren. Die Plattform „GoNature“ erleichtert es jungen Menschen, sich persönlich bei einem der vielen tausend ehrenamtlichen Natur- und Artenschutzprojekten in ganz Deutschland zu engagieren.

GoNature wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert.

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Experimentierbaukasten Schmetterlinge

Fördersumme: 5.000 €

Die Robotikfreunde Göttingen wollen die MINT-Bildung für Kinder und Jugendlichen (6 bis 18 Jahre) in Südniedersachsen fördern. Dazu haben sie den „Experimentierbaukasten Schmetterlinge“ für das MINT-Mobil entwickelt und begleiten durch die einzelnen Entwicklungsstadien der Schmetterlingsmetamorphose.

Ein multifunktionaler Biotop- und Grünverbund für Dresden

Fördersumme: 7.000 €

Die Regionalgruppe Dresden verfolgt das Ziel, einen grünen, funktionalen Biotop­verbund in Dresden zu etablieren und eine multifunktionale Biotop­verbundachse auf die Innenstadt auszuweiten. Mit der gestärkten planungspolitischen und stadt­planerischen Durchsetzungs­kraft soll auch der Biotopverbund im Stadt­umland verbessert werden.

Aufbereitung der Regeln für Freizeitaktivitäten für ausgewählte Flächen der Heinz Sielmann Stiftung

Fördersumme: 15.000 €

Digitize the Planet e. V. verfolgt das Ziel, Informationen über Regeln zum Verhalten in der Natur digital aufzuarbeiten und als Open Data frei verfügbar zu machen. Dazu will der Verein gemeinsame Standards schaffen, Kooperationen mit Destinations­marketing­organisationen und Schutzgebieten aufbauen und die relevanten Daten sammeln. Die Herausforderung liegt darin, dass Daten benötigt werden, die sowohl Naturschutz­informationen als auch gesetzliche Grundlagen abbilden.

Green Cut – Jugend für Biologische Vielfalt

Fördersumme: 30.000 €

Leitidee des Verein Gesellschaft zur Förderung von Solidarität und Partnerschaft ist, Jugendlichen in 15 Medienworkshops die Bedeutung und den Wert biologischer Vielfalt zu vermitteln. Zur Zielgruppe des Projekts gehören insbesondere junge Menschen, die ansonsten nicht im Bereich Naturschutz aktiv sind oder damit in Kontakt kommen.

Wilde Quellbäche, Moore und Bergwiesen im Thüringer Wald

Fördersumme: 45.000 €

Ein Projekt der Naturstiftung David will schmale Waldfließgewässersysteme in sieben ausgesuchten Quellgebieten des Thüringer Walds erhalten und naturnäher entwickeln. Leitbild und Maßnahmen orientieren sich dabei an den Lebensraumansprüchen typischer Tiere der Bergbäche, zu denen auch der Feuersalamander gehört.

Erwerb ehemaliger Tonab­baufläche durch Loki Schmidt Stiftung

Fördersumme: 50.000 €

Bei Estebrügge im Alten Land bei Hamburg hat sich auf einer ehemaligen Tonabbaufläche seit 1960 ein wilder Wald angesiedelt und entwickelt. Die dominierende Baumart ist die Schwarzerle; auch Weiden und Stieleichen kommen vor. Die Fläche war bislang in privatem Besitz und nicht als Schutzgebiet ausgewiesen. Mit dem Kauf der Fläche kann diese Wildnis, in der zahlreiche Vogelarten brüten, Amphibien vorkommen und gefährdete Pflanzenarten wachsen, dauerhaft bewahrt werden.

N.A.T.U.R.

Fördersumme: 87.713,77 €

Der Verein Kommunen für biologische Vielfalt will mit dem Projekt N.A.T.U.R. (Nachhaltiger Artenschutz durch Theorie und Umsetzung im besiedelten Raum) erreichen, dass Mitarbeitende in Kommunalverwaltungen informiert werden, in welcher Weise sie im Bereich naturnahes Stadtgrün aktiv werden können, wie sie Unterstützung bekommen und wo sie sich dazu konkret persönlich beraten lassen können.

Bienenautomat

Fördersumme: 500 €

Die Gertrud-Bäumer-Schule in Bielefeld hat sich das Ziel gesetzt, über die Bedeutung der Bienen für das Öko­system und die Auswirkungen von Klima­wandel, Luftver­schmutzung etc. auf die Population der Bienen zu informieren. Ein Bienenautomat an der Schule, der bienen­freundliche Samen enthält, soll helfen, möglichst viele neue Lebens­räume mit Nahrung für Bienen und andere heimische Insekten zu schaffen.

Kontakt

Sabine Große

Bereichsleiterin Verwaltung & Finanzen

Tel. +49 (0)5527 914-242 sabine.grosse@sielmann-stiftung.de Gut Herbigshagen

37115 Duderstadt

DIE GLOBALEN ZIELE FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG

In zahlreichen Projekten übernimmt die Heinz Sielmann Stiftung globale Verantwortung und setzt lokale Maßnahmen um, die dazu beitragen, unsere Welt nachhaltig zu gestalten.

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